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Wr. Neustadt hat gute Chancen beim “Betonschätze”-Voting

Greenpeace startet Publikumsvoting: „Österreichs 9 Betonschätze”

CTPark St. Pölten Nord / Foto: Mitja Kobal / Greenpeace
EIn besonders schönes Exemplar aus NÖ: der CTPark St. Pölten Nord - HerzogenburgFoto: Mitja Kobal / Greenpeace

Im Rahmen der Initiative „Österreichs 9 Betonschätze” haben die ÖsterreicherInnen über 400 Bauprojekte eingereicht – von der Stadtstraße in Wien, bis über die Ostumfahrung in Wiener Neustadt, das Betriebsbaugebiet Ehrenfeld II in Ohlsdorf und das Luxus-Chaletdorf Six Senses Kitzbühel Alps in Salzburg.

Bis 22. Juli findet nun das Publikumsvoting über je fünf ausgewählte Projekte pro Bundesland statt. Gleichzeitig bewertet eine Fachjury die fünf Bausünden pro Bundesland. Am 30. Juli werden die finalen Gewinnerprojekte bei einer Pressekonferenz enthüllt.

Vom Shopping-Center bis zum Straßenbau

Niederösterreich ist mit diesen Projekten vertreten:

  • Ostumfahrung Wiener Neustadt – Lichtenwörth – 4.8 km lange Straße
  • Sonnenweiher – Grafenwörth – rund 130.000 m²
  • CTPark St. Pölten Nord – Herzogenburg – rund 84.000 m²
  • ehemaliges Areal Leoville/Bloomfield – Leobersdorf – rund 66.000 m²
  • Shopping Horn – Frauenhofen – rund 80.000 m²

zum Niederösterreich-Voting

Greenpeace-Bodenschutzexpertin Melanie Ebner: „Überdimensionierte Logistik-Zentren auf der grünen Wiese, dutzende Fachmarktzentren am Ortsrand, enorme Verkehrsprojekte und fragwürdige Luxus-Unterkünfte auf besonders schützenswerten Naturflächen – die Einreichungen für ‘Österreichs 9 Betonschätze’ sind äußerst divers. Gemeinsam haben sie, dass den Österreicherinnen und Österreichern ganz offensichtlich der verschwenderische Verbrauch wertvoller Landwirtschafts- und Naturflächen ein Dorn im Auge ist.”

Publikumsvoting und Fachjury

Bis zum 22. Juli um 12 Uhr läuft nun ein Publikumsvoting, bei dem die gesamte Bevölkerung über ihre Favoriten in allen neun Bundesländern abstimmen kann. Gleichzeitig bewertet eine Fachjury aus ExpertInnen von Greenpeace, der Universität für Bodenkultur Wien, der Technischen Universität Wien sowie der Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen die 45 katastrophalsten Bauprojekte, die aus den gut 400 Einsendungen mittels eines Kriterienkatalogs ermittelt wurden. Die neun Gewinnerprojekte werden am 30. Juli bei einer Pressekonferenz präsentiert.

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