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SPÖ auf „Zuhör-Tour“ im Bezirk Wiener Neustadt

Bisher nahmen über 700 Interessierte bei 16 Stationen teil

Gesundheitstour / Foto: SPNÖ
SP Vorsitzender Pernitz Gerhard Herger, Rudi Silvan, Petra TanzlerFoto: SPNÖ

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Die SPÖ-Zuhör-Tour zum Thema Gesundheit, die vom Vorsitzenden der SPÖ NÖ, Kontroll-Landesrat Mag. Sven Hergovich ins Leben gerufen wurde, machte diese Woche Stopp in Pernitz.

SPÖ-Nationalrat Rudolf Silvan folgte der Einladung der beiden SPÖ Bezirksvorsitzenden NRin Petra Tanzler(WN) und LAbg. Bgm. Mag. Christian Samwald (NK) ins südliche NÖ, um mit vielen Interessierten über Problemaufrisse und Lösungsvorschläge zu diskutieren.

Heiß diskutiertes Thema

Rudolf Silvan berichtete, dass im Zuge der NÖ-Gesundheitstour von bisher 16 Stationen über 700 Personen teilgenommen haben: „Ich freue mich über das rege Interesse an unserer Tour und man merkt, dass den Menschen aus den Bezirken Wiener Neustadt und Neunkirchen dieses Thema ebenfalls stark unter den Nägeln brennt! Ich bin überzeugt davon, dass wir bald Lösungen präsentieren können, um die Gesundheitsversorgung in Niederösterreich wieder so anzubieten, wie es sich die SPÖ vorstellt: Wohnortnah, flächendeckend und für alle kostenlos und sofort verfügbar!“

Zahl der KassenärztInnen stagniert

Bezirksvorsitzende NRin Petra Tanzler ergänzt, dass im Bezirk Wiener Neustadt vor allem die Stagnation von Medizinerinnen und Medizinern mit einem Kassenvertrag problematisch ist, dies wurde auch bei der Zuhör-Tour einmal wieder klar: “Die Zahl der Allgemein-MedizinerInnen mit Ordinationen ist im Vergleich zu 2016 mit insgesamt 95 Allgemeinmedizinerinnen im Jahr 2024 gleichgeblieben (davon 56 mit Kassenvertrag). Die Zahl der Allgemeinmedizin-Ordinationen ist ebenfalls mit 124 im Vergleich zu 2016 gleichgeblieben (davon 60 mit Kassenvertrag – also unter 50%). Obwohl die Bevölkerung weiterwächst. Im Fachärztebereich gibt es als Beispiel für ca. 53.460 Männer ab 14 Jahren im Bezirk Wiener Neustadt nur 2 Urologen mit Kassenvertrag.”

E-Card statt Kreditkarte

“Ein Thema war auch die Problematik der WahlärztInnen und die langen Wartezeiten für KassenpatientInnen, während privat Versicherte schneller behandelt werden. Diesen Trend gilt es schleunigst zu stoppen, sodass es auch in Zukunft genügt, die E-Card anstelle der Kreditkarte beim Arztbesuch vorzuzeigen! Das sind wir den Menschen in unserem Bezirk schuldig!”, so Tanzler abschließend.

Dieser Artikel basiert auf einer Aussendung von SPÖ Niederösterreich und spiegelt nicht zwingend die Meinung der Redaktion wider.
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