Startseite Panorama Architektur Lebenshilfe Werkstätte gehört zu „Vorbildliche Bauten in NÖ“

Lebenshilfe Werkstätte gehört zu „Vorbildliche Bauten in NÖ“

Wiener Neustadt: Auszeichnung für die Lebenshilfe Werkstätte Civitas Nova

Vorbildliche Bauten in NÖ / Foto: © NLK Pfeffer
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (li.) und Juryleiter Walter Steinacker (re.) übergaben die Auszeichnung u.a. an (v.l.) Planerin Gabriele Schöberl vom Atelier Hochstraße in Berndorf und die Lebenshilfe Niederösterreich, Präsidentin Friederike Pospischil und Geschäftsführer Christian Albert für das Projekt „Lebenshilfe Werkstätte Civitas Nova in Wiener Neustadt“.Foto: © NLK Pfeffer

Bereits zum 58. Mal wurden vergangenen Mittwoch im Landhaus St. Pölten die Auszeichnungen für „Vorbildliche Bauten in Niederösterreich“ vergeben. Aus 56 vorgelegten Bewerbungen wurden sechs Siegerbauten von der Fachjury für die Auszeichnung nominiert, die von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Juryvorsitzenden NÖ Baudirektor Walter Steinacker übergeben wurden.

„Unser gemeinsames Anliegen ist ökologisches, energieeffizientes, nachhaltiges Bauen“, so die Landeshauptfrau. Man setze den Schwerpunkt vor allem auf die Sanierung und adaptiere dazu aufgrund der aktuellen Preis- und Zinslage zurzeit die Wohnbauförderung. „Ein wichtiger Schritt, gerade auch für die Baubranche, die in diesen herausfordernden Zeiten sehr zu kämpfen hat“, erklärte Mikl-Leitner. Gerade jetzt, wo der Konjunkturmotor etwas ins Stocken gerate, stehe man als Land gemeinsam mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) zur Seite, um weiterhin Investitionen tätigen zu können.

Gestaltung, Funktionalität und Konstruktion

Juryleiter, Baudirektor des Landes NÖ, Walter Steinacker erzählte vom Auswahlprozess und den Kriterien, nach denen die „Vorbildlichen Bauten“ ausgewählt wurden. „Bei der Auswahl haben wir uns auf drei große Punkte konzentriert, nämlich die Gestaltung“, so Steinacker, wo es um die Einfügung in das Stadt- und Landschaftsbild, die äußere und innere Gestaltung sowie räumliche Lösungen gehe. „Zweites Kriterium war die Funktionalität, also die technische und nutzerorientierte Eignung und dritter Punkt war die Konstruktion“, führte er aus, sprich werk- und detailgerechte Ausführung, innovative Lösung und Nachhaltigkeit. Steinacker abschließend: „Die sechs Siegerprojekte haben all diese Kriterien in vorbildlicher Weise erfüllt.“

Die Lebenshilfe Werkstätte

Das Projekt der Lebenshilfe, das von Atelier Hochstraße-DI Gabriele Schöberl (Berndorf) geplant wurde, vereinigt den Verwaltungsbereich der Landesorganisation, einen Seminar- und Cafeteria Bereich, sowie Werkstätten an einem neuen Standort unter einem Dach. So heißt es in der Jurybewertung: “Die verschiedenen Nutzungen organisieren sich stimmig um einen gemeinsamen Innenhof, der vom räumlichen Zuschnitt her eine hohe gestalterische Qualität mit Wohlfühl-Ambiente erahnen lässt und multifunktional nutzbar ist. Die kubischen Baukörper sind außen geprägt von unterschiedlich behandelten Betonfertigteilen bzw. vor Ort betonierten Sichtbetonflächen im Inneren. Die äußere Farbgebung ist zurückhaltend im grau-beigen Farbspektrum und entspricht damit dem unaufgeregten Selbstverständnis der Lebenshilfe.” (mehr Infos…)

Die weiteren Gewinner-Projekte sind:

  • das Konrad Lorenz Gymnasium in Gänserndorf (Planer: Franz und Sue ZT GmbH, Wien, Bauherr: BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.)
  • der raiffeisen corner in St. Pölten (Planer: feld72 Architekten mit Hoffelner Schmid Architekten, Wien, Bauherr: Raiffeisenbank Region St. Pölten)
  • die Stadthäuser 59 in Guntramsdorf (Planer: X42 Architektur ZT GmbH, Wien, Bauherr: Kossina & Partner Bauträger GmbH)
  • Two Houses and a Cortyard in Klosterneuburg (Planer: Mostlikely Architecture ZT GmbH, Wien, Bauherr: Olivia und Clemens Hromatka)
  • die Weinerlebniswelt Mauritiushof / Weingut FJ GRITSCH in Spitz an der Donau (Planer: Architekt Hannes Ritzinger, Krems, Bauherr: Weingut FJ Gritsch)
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