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Feuerwehr stark gefordert: 13 Einsätze am Freitag

Wiener Neustadt: Verkehrsunfälle, Brandalarm, Menschen- und Tierrettung

Kellerbrand in der Gröhrmühlgasse / Foto: Presseteam d. FF Wr. Neustadt
Foto: Presseteam d. FF Wr. Neustadt

13 Ausrückungen verzeichnete die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt am 4. Oktober 2024. Der Tag begann für die Ehrenamtlichen um 05:47 Uhr mit einer Bergung auf der A2, fand seinen Höhepunkt um 19:04 Uhr mit einem Kellerbrand und endete mit einem Brandmelderalarm kurz vor Mitternacht. Dazwischen waren die freiwilligen Feuerwehrmitglieder laufend gefordert.

Zwischen kurz vor 6 Uhr morgens bis 17 Uhr mussten zwei Fahrzeuge nach Unfällen geborgen, zwei Brandmeldealarme abgearbeitet, eine Tierrettung, eine technische Hilfeleistung, eine Brandsicherheitswache und lose Fassadenteile gesichert abgetragen werden.

Kellerbrand in Gröhrmühlgasse

Um kurz nach 19 Uhr meldete die Rettungsleitstelle einen Kellerbrand mit einer im 1. Obergeschoß des betroffenen Einfamilienwohnhauses eingeschlossenen Person. Sofort wurde die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt zum Kellerbrand mit Menschenrettung alarmiert. Kurz darauf rückten die ersten Fahrzeuge zur wenige hundert Meter vom Feuerwehrhaus entfernten Einsatzstelle in die Gröhrmühlgasse aus.

Während ein Atemschutztrupp die Erkundung durchführte, wurde die Person mittels Drehleiter aus dem ersten Stock gerettet. “Die Brandbekämpfung zeigte sich für einen Kellerbrand gewohnt schwierig: der verwinkelte Keller und eine enorme Hitzeentwicklung sowie diverse Lagerungen in den Kellerräumen und -gängen machten unseren Atemschutztrupps den Einsatz nicht leicht. Mit einem Rohr konnte schlussendlich ein Atemschutztrupp zum Heizraum des Einfamilienwohnhauses vordringen, wo der Brandherd lokalisiert wurde”, erklärt Einsatzleiter Wiener Neustadts Branddirektor Christian Pfeiffer.
Das Gebäude musste mit Drucklüftern belüftet werden. “Auch das gestaltete sich durch die vielen Winkel und Lagerungen schwierig”, ergänzte Pfeiffer.

Keine Pause zwischen Einsätzen

Nach knapp drei Stunden Einsatz konnte die Feuerwehr zumindest von dieser Einsatzstelle einrücken. “Direkt als wir im Feuerwehrhaus dabei waren die Fahrzeuge wieder für den nächsten Einsatz vorzubereiten, wurde ein Verkehrsunfall mit Rauchentwicklung und eingeklemmter Person gemeldet”, so Pfeiffer. Die Feuerwehr entsandte sofort mehrere Fahrzeuge zur Unfallkreuzung Hawelgasse mit Haydngasse. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass kein Brand vorlag. Die Person wurde dem Rettungsdienst übergeben und die Fahrzeuge zur Seite gestellt.

Die Nachtbereitschaft zum 5. Oktober rückte danach noch kurz vor Mitternacht zu einem Brandmelderalarm am Bahnhofplatz aus. An Ausschlafen war allerdings für die sechs in der Nachtbereitschaft diensttuenden Ehrenamtlichen nicht zu denken: Um 04:45 wurden sie zu einer Personenbefreiung aus einem Aufzug in die Lazarettgasse gerufen.

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